Dem Galgen entkommen ;-)

Nach dem Straussenei Frühstück verliessen wir Afri Camp und damit auch Oudtshoorn. Geplant war, die R62 bis Montagu zu fahren. Unsere Gruppe sind waschechte „Explorer“ . Zu meiner grossen Freude waren sie bereit, einen etwas längeren Weg in Kauf zu nehmen und anstelle der Schnellstrasse, die landschaftlich eindeutige eindrucksvollere Schotterpiste bis nach Calitzdorp zu fahren. Klar dass man hierfür einiges mehr an Zeit benötigt. Es hat sich gelohnt, das Wetter hat gepasst und wir haben unterwegs wieder interessantes gesehen. Unbeschreiblich schöne Landschaften, das beeindruckende «Grootswartberg Mountain“ Gebirge, Herden von Gnus und Lichie’s (Antilope, die eigentlich in Botswana angesiedelt ist). Gemütlich on the road, war uns irgendwann mal nach einem Kaffee oder Tee zumute, doch die wenigen Plätze die sowas anbieten würden sind nur am Wochenende oder auf Anfrage geöffnet. Wie aus dem nichts entdeckten wir plötzlich ein unübersehbares Schild „open“. Es handelte sich hier nicht wie erwartet um einen Kaffe Shop sondern um eine „Galerie“ (wenn dies auch nur leicht übertrieben erschien……!)
Anyway, dieser Halt war witzig, den der Hausherr „Peter“ entpuppte sich als etwas kurioser, leicht zynischer „Einsiedler“, der sage und schreibe einen Galgen in seinem Garten stehen hat. Schon etwas bizarr, wie wir alle fanden, nahmen wir den Kaffee und Tee, den Pete uns in seinem Haus offerierte, dennoch dankend an. Als Dankeschön unsererseits überreichte Ursi ihm eine Tafel Schweizer Schokolade, die er mit einem weiteren sarkastischen Spruch, jedoch durchaus dankend und äusserst erfreut entgegennahm. Vielleicht war dies die Rettung vor dem Galgen? (grins)

Nach dieser Rast fuhren wir weiter bis nach Calitzdorp. Einmal dort angekommen, gönnten wir uns eine längere Rast auf dem Familiengut „de Krans“. Hier gabs was feines zu essen und anschliessend für alle ein Portwein Tasting – rühmt sich Calitzdorp doch als „South African Capital of Port“ und „de Krans“ wurde für seinen Cape Ruby bereits mehrfach mit Goldmedaille ausgezeichnet.
Nach dem Essen und Tasting war die Zeit reif zur Weiterfahrt, munter gings zu und her, wir kamen flott voran auf der R62. Nach zwei weiteren kurzen Stopps erreichten wir kurz vor 18 Uhr unser Tages Endziel Montagu. Das Guesthouse hübsch gewählt, zentral gelegen und doch wie eine Oase mit einem grossen Garten und zwei überaus freundlichen Gastgebern, May und Mike. Wir wurden mit einem Aperitiv auf Kosten des Hauses verwöhnt und schlossen auch diesen Tag mit einem schmackhaften Abendessen in einem Restaurant mit spanischem Flair ab. Yummie, sooooo gut geht’s uns!


Unsere Fahrt war landschaftlich eindrucksvoll


Kleiner Kerl auf dem Weg auf die andere Strassenseite!


Und immer wieder ein Fotosujet vor uns!


Die Strasse schlängelt sich durch das Tal…


… und durch „den Busch»


„Kunstgallerie“ at Peter’s home


Swiss Chocolate kommt immer gut an, auch bei Gastgeber Peter! Vielen Dank, Ursi und Mike!


Pröschtli Fred…


das Tasting bei de Kraans mundet uns:


Eine Nase voll


und noch eine…


und noch eine…


Ein kleiner Eindruck der R62 bleibt sicher hängen!

Leave a Reply

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .