Gefordert….!

… war ich dieses mal schon, bevor meine Gäste überhaupt angekommen sind. Warum….? Während ich die ersten Bilder von Sidler’s nach ihrer Landung in Kapstadt erhielt, bekam ich gleichzeitig einen Anruf des Restaurants, wo wir für den Abend eingebucht waren. Die Angestellte des Restaurants teilte mir mit, dass wir heute nicht bei Ihnen essen können, weil das Personal nicht anwesend sein wird. Der Grund für die Abwesenheit des Personal sind Proteste in der Township von Plettenberg Bay. Die Leute haben keine Möglichkeit, in die Stadt zu fahren. Ooooh… Proteste… was bedeutet nun dies???? Dies galt es herauszufinden, bevor meine Gäste eintreffen. Erfahrungsgemäss verlaufen solche Proteste jeweils den Umständen entsprechend harmlos. Man sollte sich einfach grossräumig davon fern halten, dann bekommt man in der Regel kaum etwas davon mit. Doch von George aus konnte ich die Situation nicht einschätzen. So tätigte ich verschiedene Telefonanrufe, u.a. mit der Polizei von Plett sowie mit unserer Gastgeberin. Diese kümmerten sich aufmerksam darum, mir mehr Informationen zu liefern. Herausgefunden hab ich, dass die N2 um Plettenberg Bay umfahren werden muss. Ins Städtchen kann man jedoch hineinfahren. Allerdings bleiben Läden und Restaurants geschlossen. Dies hiess für mich sozusagen «die Hintern nach Vorne nehmen“ (grins) und sofort einkaufen gehen, damit wir am Abend etwas feines auf den Tisch bekommen. In Kürze hatte ich genügend Lebensmittel besorgt, um einen feinen Grillabend, einen Braai, wie es die Südafrikaner nennen, zu organisieren. Da die Proteste nicht gegen die Regierung, sondern gegen die Firma Escom (Stromversorgung) gerichtet waren, war ich ziemlich beruhigt, dass wir schonungslos zu unserer Unterkunft durchkommen würden. So war’s denn auch. Nach einem Zwischenstopp in Knysna mit kurzer Verpflegung fuhren wir munter Richtung Plettenberg Bay, nahmen wie empfohlen die Abzweigung Richtung Flughafen. Die Polizei hatte das weitere Streckenstück abgesperrt. Auf dieser Route der Küste entlang kamen wir ohne komisches Bauchgefühlt munter und reibungslos bei unserer Unterkunft an. „Whatever“, heisst sie und ist ein einziger Traum. Wir haben ein riesiges Haus für uns alleine mit toller Terrasse, eigenem Pool und geheiztem Whirlpool, dies alles mit toller Sicht auf die Bucht von Plettenberg Bay. So störte es überhaupt nicht, dass wir für einen Abend quasi hier festsassen und uns das Abendessen auf der privaten Terrasse schmecken liessen. Zum Schluss wurden wir mit dem strahlenden Mondaufgang über dem Meer (gestern war Vollmond) verwöhnt und dies war der krönende Abschluss dieses ersten Reisetages. Gute Nacht und danke unseren Schutzengeln, dass alles so gut gelaufen ist.
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